CentRec®: Automatisierung des Prototyps eines Strahlungsempfängers für ein solarthermisches Kraftwerk

DLR - Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
http://dlr_sf-solarturm-juelich-partikelreceiver
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http://DLR_FrankEppler_CentRec_Ceramic_Particles_590x332_Quelle_Website_DLR
http://CentRec_Receiver
http://CentRec_DSC_9217_von_Jens
http://dlr_im-praxistest-centrec-receiver-im-solarturm-juelich_30923

Projektbeschreibung

Im Projekt CentRec® wird der weltweit erste Prototyp eines solarthermischen Strahlungsempfängers („Receivers“) mit Keramikpartikeln als Wärmeträgermedium vom DLR Institut für Solarforschung (Stuttgart) entwickelt. In Zusammenarbeit mit der Stausberg & Vosding GmbH wurde die Anlage mit VIPA Steuerungen automatisiert und über LabVIEW visualisiert, gesteuert und mit sämtlichen Messdaten in der Citatel-Datenbank abgelegt. Innerhalb der Anlage werden 1 mm große Keramikpartikel dem Receiver zugeführt und auf ca. 900 °C aufgeheizt. Die so gespeicherte thermale Energie kann in einem anschließenden Prozess verwendet werden. Die Keramikpartikel werden aufgrund der Fliehkraft an die Mantelinnenfläche des zylinderförmigen, 45° geneigten und rotierenden Receivers gedrückt. Die Solarstrahlung wird durch die Öffnung am unteren Ende des Receivers auf die Partikel fokussiert. Die ersten Testphasen fanden im Synlight, der weltweit größten Forschungsanlage zur Erzeugung von künstlichem Sonnenlicht, sowie im Solarturm Jülich, einer in Europa einzigartigen Anlage für solare Bestrahlungstests, statt. Eine industrielle Umsetzung der Forschungsergebnisse findet bereits in einem weiteren Projekt statt. In diesem werden die heißen Partikel genutzt um Wasserdampf zu erzeugen. Der Wasserdampf treibt eine Turbine an und generiert den Strom, die Restwärme wird als Prozesswärme weiter genutzt. Anschließend werden die Partikel wieder dem Receiver zugeführt.

Dieses Projekt wird durch die Helmholtz Association und die Europäische Union gefördert.

Helmholtz Validation Fund European UnionCo-funded by the Horizon 2020
Framework Programme of the
European Union


Projektdetails

  • Hardware

    VIPA CPU 315/ IM 353 DP
    SEW Umrichter MC07

  • Software

    LabView 2014 – DSC Modul
    TIA Portal V14

  • Beteiligte Unternehmen

    Auftraggeber: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Stuttgart

  • Projektlaufzeit

    November 2017 – Juli 2021


Ansprechpartner